Mein wichtigster Verbündeter in der Erkältungszeit

 

Spitzwegerich

 

Eine wunderbare Pflanze für unsere Gesundheit direkt von unserer Wiese und robuster Helfer an deinem Wegrand!

 

Der Spitzwegerich, oft als "König der Wege" bezeichnet, ist eine Pflanze, die nicht nur durch ihre Robustheit beeindruckt, sondern auch durch ihre vielfältigen Heilkräfte. Schon seit Urzeiten ist er zusammen mit seinen Verwandten, dem Mittleren und dem Breitwegerich, in der heimischen Flora als Heilpflanze bekannt und geschätzt.

 

Vielseitiger Heiler

Der Spitzwegerich zeigt seine Stärke besonders bei der Behandlung von Infekten der oberen Atemwege. Die in ihm enthaltenen Wirkstoffe – wie Chlorophyll, Flavonoide, Saponine und Gerbstoffe – wirken wunderbar heilsam auf angegriffene Schleimhäute, lindern Entzündungen und stärken das Gewebe. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem unverzichtbaren Helfer bei Halsschmerzen und Husten.

 

Natürliches Wundpflaster

Nicht nur bei Atemwegserkrankungen ist der Spitzwegerich mein Held. Er bietet auch schnelle Hilfe bei Hautirritationen wie Insektenstichen oder Brennnessel-Ausschlägen. Ein zerriebenes Blatt auf der betroffenen Stelle kann Juckreiz und Schmerz lindern – ganz natürlich und ohne chemische Zusätze.

 

Kulinarische Verwendung

Über seine medizinischen Vorzüge hinaus bietet der Wegerich auch kulinarische Möglichkeiten. Die jungen Blätter können wie Spinat zubereitet oder zu einem schmackhaften Wildkräuterpesto oder im Brotaufstrich verarbeitet werden. Auch in grünen Smoothies lässt sich der Wegerich hervorragend integrieren und sorgt für eine Extraportion Natur im Glas.

 

Der König des Weges

Seinen Namen hat der Wegerich von seiner Vorliebe, an Wegen zu wachsen, wo er leicht zugänglich ist und seine Dienste anbieten kann. Die Endung „-rich“ leitet sich vom Althochdeutschen „rih“ ab, was „König“ bedeutet. Passenderweise hält der Wegerich wie ein König seine Stellung, selbst wenn er getreten wird.

 

In der Natur unterwegs zu sein und dabei die heilenden Kräfte des Wegerichs direkt nutzen zu können, ist ein wahrer Schatz. Diese Pflanze lehrt uns, die Augen offen zu halten und die Natur nicht nur als Kulisse, sondern als lebendige Apotheke und Speisekammer zu schätzen.

 

Noch vor 3 Jahren habe ich ihn kaum beachtet.

Heute sammle ich Spitzwegerich für Salat, Tinkturen und Tee. Der Spitzwegerich hat viel Schleimstoffe, Kieselsäure, Gerbstoffe und Vitamin C und B. Meine Spitzwegerich Tinktur nehme ich mit Beginn der Husten- und Grippe-Saison täglich vorbeugend und speziell beim ersten Kratzen im Hals. Ich muss sagen, uns hat der Spitzwegerich in den letzten zwei Jahren sehr geholfen.

Als Tee (getrocknet) wenn möglich (wie zur Zeit) auch frisch von der Wiese und als Tinktur für unterwegs. Die immunstärkende, antimikrobielle Wirkung kann bei Entzündungen der Mund- und Rauchen-Schleimhaut Linderung verschaffen. Als Tee kann er bei Katarrhen der Atemwege Linderung bringen.