Süß war gestern...

Entdecke die verblüffenden Vorteile von Bitterstoffen in deiner Ernährung

 

"Bitter ist das neue Süß“ – so könnte man es ausdrücken, wenn man sich die vielen gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen in unserer Ernährung vor Augen führt.

In Zeiten, in denen wir uns oft von süßen Leckereien verführen lassen, geraten bittere Lebensmittel in Vergessenheit. Und doch stecken gerade in diesen scheinbar „unbeliebten“ Geschmacksrichtungen enorme Vorteile für unsere Gesundheit.

 

Erinnern wir uns an Lebensmittel wie Brokkoli, Spinat oder Grapefruit. Diese sind nicht nur für den Gaumen ein Genuss, sondern sorgen mit ihren Bitterstoffen dafür, dass unser Stoffwechsel im Gleichgewicht bleibt.

 

Für alle, die wie ich, ein Herz für Kräuter haben, gibt es jedoch eine wunderbare Möglichkeit, den täglichen Bedarf an Bitterstoffen zu decken: Kräuteressenzen und Auszüge aus Bitterkräutern.

Sie können uns helfen, unser Wohlbefinden zu steigern und sogar unsere Vorliebe für Süßes zu reduzieren.

 

Doch was macht Bitterstoffe so besonders? Diese Frage hat mich vor einiger Zeit auf eine Entdeckungsreise gebracht. Dabei habe ich gelernt, dass Bitterstoffe aus vielen unserer Kulturgemüse herausgezüchtet wurden, was unserer Gesundheit leider nicht zugutekommt.

 

Hier ein paar Vorteile von Bitterstoffen für unsere Gesunderhaltung:

  • sie fördern die Produktion von Verdauungssäften und sorgen für eine reibungslose Verdauung
  • Blähungen und Gärungen können minimiert werden
  • unsere Galle und Leber erhalten Unterstützung
  • sie können bei der Darmentgiftung und -sanierung hilfreich sein
  • Bitterstoffe trainieren unsere Schleimhäute
  • sie können den Cholesterinspiegel senken
  • und nicht zu vergessen, sie können unsere Stimmung heben

 

Ein herausragender Vertreter der Bitterstofflieferanten ist der Löwenzahn. Er wächst fast das ganze Jahr über auf unseren Wiesen und ist in allen Teilen essbar. Ob im Salat, in einer Wildkräuter-Quiche oder in einem Pesto, der Löwenzahn ist immer eine gute Wahl. (schaut gern bei meinen Rezepten vorbei)

Und für die kälteren Tage kann man ihn sogar in einem Oxymel konservieren.

Neben seinen Bitterstoffen hat der Löwenzahn noch viel mehr zu bieten. Er enthält reichlich Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium sowie Vitamine wie Vitamin A (sogar mehr als Brennnessel), Vitamin C (mehr als in Zitronen) und Beta Carotin.

Was hält dich also ab den Löwenzahn in deine tägliche Kost zu integrieren?

 

 

Mein Tipp:
Testet euch an die gesunden Wildkräuter heran. Probiert aus was euch schmeckt. Nicht alles was mir gut tut, muss auch für euch so sein.