Es geht nun los, die ersten Unkräuter oder viel besser die ersten Wildkräuter gedeihen in meinem Garten.
Ich frage mich dann immer, was ist das?
Was kann ich daraus machen?
In der letzten Woche habe ich zwischen meinen Himbeeren die Raue Gänsedistel entdeckt. Sie ist mit der Kohl-Gänsedistel und der Acker-Gänsedistel verwandt. Die Arten sind gleich nutzbar – sie besitzen sehr viel Vitamin C, Bitterstoffe und Mineralstoffe.
Die Raue Gänsedistel sieht sehr stachelig aus, ist sie aber gar nicht, sie tut nur so, das ist ihr ganz eigener Fraß-Schutz, damit sie nicht von wilden Tieren vernascht wird. Sie ist in diesem jungen Stadium sehr weich, fast flauschig.
Für ein leckeres Mittagessen (ich koche täglich frisch) kam sie mir gerade recht.
Mit einem Messer habe ich sie ganz frisch geerntet und direkt in meiner Küche verarbeitet.
Nach dem gründlichen waschen, habe ich die Blätter kurz blanchiert und unter den, mit glasig angedünsteten Zwiebeln, gekochten Wild-Reis gehoben.
Abgerundet habe ich das Ganze mit ein paar frischen Hobeln der Dresdner Berle (auch Sachsen-Trüffel genannt)
Einfach himmlisch lecker!